Günter Apel

deutscher Politiker (Hamburg); SPD; Schulsenator 1971-1978; Bevollmächtigter des Hamburger Senats in Bonn 1978- Juni 1982; Bausenator Juni - Dez. 1982; Ausländerbeauftragter des Senats 1990-1998

* 16. Februar 1927 Weimar

† 2007

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/1983

vom 29. August 1983

Wirken

Günter Apel, ev., wurde am 16. Febr. 1927 in Weimar als Sohn eines Landwirtschaftsrats geboren. Er besuchte die Schiller-Oberschule in Weimar bis zum Abitur und danach eine pädagogische Fachschule in Erfurt. Ab 1947 war er in Weimar Fachlehrer für Geschichte, Deutsch und Erdkunde, ehe er 1950 nach West-Berlin flüchtete. Dort studierte er noch einmal an der Hochschule für Politik (später Otto-Suhr-Institut der Freien Universität) und legte 1953 das Examen als Diplom-Politologe ab.

1953 siedelte er nach Hamburg über und übernahm dort 1954 eine hauptamtliche Aufgabe bei der DAG, der Deutschen Angestelltengewerkschaft. Er war u.a. Leiter der Abteilung Bildungs- und Berufspolitik und gehörte dem beratenden Ausschuss der EWG zur Berufsbildung an. Neben Fragen der Bildungspolitik beschäftigte ihn intensiv die Mitbestimmung. Ab 1963 war er Mitglied des Bundesvorstands und Leiter der Hauptabteilung Bildung- und Berufspolitik der DAG. 1967 wurde er stellv. Vorsitzender des DAG-Bundesvorstandes und Leiter der Hauptabteilung Berufs- und Betriebspolitik in der DAG.

Daneben wirkte A. u. a. als Mitglied des ...